reiseleben.at

18. Tag, Mo, 19.9.2016.: Ubud - Denpasar – Flores/Labuhan Bajo

Heute ist ein Transfertag. Wir fliegen nach Labuan Bajo auf der Insel Flores, wo morgen unser Komodo-Ausflug beginnt. In der Früh ist es bewölkt und verhältnismäßig frisch (ca 25°C).

WAbflug nach Floresir lassen uns heute beim Frühstück viel Zeit und gehen danach noch einmal in den Pool. Inzwischen kommt die Sonne raus und es wird wieder wärmer :). Wir checken aus, zahlen das Zimmer, das Moped (IDR 70.000 pro Tag) und die Restaurant-Rechnungen. Um 9:30 Uhr holt uns das Taxi pünktlich ab und bringt uns zum Perama-Stützpunkt, von wo aus wir mit dem Bus zum Flughafen fahren (IDR 60.000 pP). Wir checken das Gepäck ein und gehen nach der Sicherheitskontrolle Mittagessen. Da es der Inlandsterminal ist, ist es sehr ruhig.

Der Flug ist angenehm und wir landen auf dem winzigen Flughafen von Labuan Bajo. Dort erwartet uns Marsi, unser Guide von GoToKomodoTours. Leider gibt es mit dem Hotel eine Verwechslung, weil mehrere Hotels ähnliche Namen haben. Unser Guide bringt uns mit dem Auto zum falschen, das von uns gebuchte ist aber nur per Boot erreichbar. Waecicu Eden Beach HotelSo bringt er uns in den Hafen zurück, telefoniert mit dem Hotel, und als es schon fast dunkel ist, tuckert ein kleines Boot in den Hafen. Wir erledigen noch schnell die vereinbarte Anzahlung für die Tour und dann fahren wir los. Beim Waecicu Eden Beach Hotel angekommen hat die Ebbe schon eingesetzt und wir können nicht bis an den Strand fahren. Ein noch kleineres Boot hilft uns über die letzten Meter. Wenn wir gewusst hätten, das dieses Hotel nur per Boot erreichbar ist, hätten wir ein anderes genommen … Aber wenigstens ist es schön gelegen und sehr harmonisch den Berg hinauf angelegt.

Wir essen Fisch und trinken Bier. Dann gehen wir schlafen. Wir haben ein Zimmer ohne Klimaanlage, nur ein Ventilator bläst etwas Luft aufs Bett. Wir schlafen trotzdem überraschend gut.

19. Tag, Di, 20.9.2016: Flores - Komodo

Um 7 Uhr werden wir wach und gehen frühstücken. Es gibt wieder ein ganz typisches Frühstück (Kaffee oder Tee, Omelett oder Pancake, gegrillte Banane, gegrilltes Maniok). Um 8:15 Uhr werden wir von einem kleinen Boot zu unserem Schiff gebracht. Unser Guide, Marsi, ist schon an Board, sowie die gesamte Crew, die aus dem Kapitän Hasdin, dem Koch Muhtaring, dem Schiffsjungen Kahar und der Tourismus-Praktikantin Yulty besteht.

Unser Zuhause für die nächsten 3 TageWir fahren zuerst zur Insel Pulau Kanawa, wo wir schnorcheln gehen. Am Riff sind wunderschöne Korallen in allen Farben und es schwimmen viele bunte Fische herum. Nach einer Weile kehren wir aufs Boot zurück und weiter geht’s zum Manta-Point. Es ist bereits Mittag und wir bekommen ein Mittagessen serviert, leckerer Fisch, Reis, Gemüse, Tofu, Melanzani. Am Manta-Point kreuzt schon ein anderes Schiff und wir finden tatsächlich welche. Gleich springen wir ins Wasser und versuchen bei den Mantas zu bleiben. Diese bewegen sich majestätisch in der Strömung, während wir hilflos weggetrieben werden. Es gibt hier starke Strömungen, weil sich der Pazifik und der Indische Ozean treffen. Das Schiff sammelt uns wieder ein. Dieses Spiel spielen wir ein paar Mal, denn wir haben großes Glück. Insgesamt sehen wir 7 Mantas, davon einen ganz großen. Normalerweise sind sie über Mittag nicht sehr aktiv, sondern eher in der Früh, und es ist eigentlich auch nicht die perfekte Jahreszeit für Mantasichtungen. Unser Guide hatte zuletzt einige Touren, bei denen sie keinen Manta gesehen haben. 

Weiter geht’s zu einem Punkt, wo Meeresschildkröten zu sehen sind. Das Wasser ist sehr seicht und das Schiff bleibt in einiger Entfernung vor Anker. Wir springen raus und wissen nicht so recht, in welche Richtung wir schwimmen sollen. Beim Zurückschwimmen huscht an Wolfgang eine Schildkröte vorbei. Die Dinger sind sehr schnell im Wasser und eigentlich ist es reine Glückssache, wenn sie so nahe vorbeischwimmt, dass man sie sehen kann. Bei der zweiten Runde sieht Wolfgang nochmals eine. Dann sind wir erschöpft, denn auch hier ist eine deutliche Strömung, gegen die wir ankämpfen müssen. Wir setzen die Fahrt fort und halten an Deck Ausschau nach den Schildkröten, und tatsächlich sehen wir gleich ein paar, die kurz ihren Kopf aus dem Wasser strecken und dann mit eleganten Bewegungen davon schwimmen. Es ist das erste Mal, dass wir Meeresschildkröten im Wasser sehen.

Unser letzter Stopp für heute führt uns zur Insel Pulau Lavah Darat und wir gehen nochmals eine Runde Schnorcheln. Danach warten wir, bis die Sonne tiefer steht und wandern auf den höchsten Hügel der Insel, um den Sonnenuntergang zu genießen. Wir machen natürlich viele Fotos, auch mit der Crew.

Insel Pulau Lavah Darat  Sonnenuntergang 

Zurück am Schiff trinken wir einen Tee und zum Abendessen bekommen wir Fisch, einen großen ganzen Tintenfisch, Balinesische Eier, Mie Goreng und Reis. Yulty isst mit uns und wir reden ein wenig über ihre Schule.

20. Tag, Mi, 21.9.2016: Komodo

Um 6 Uhr ist Tagwache - zumindest für uns beide. Es ist so heiß, dass wir nicht mehr schlafen können. Die Crew schläft derweil noch - bis auf den Koch und Yulty. Rundherum fahren schon die ersten Nachbarboote weg. Schön langsam erwacht auch auf unserem Boot Leben und wir bekommen ein sehr ausgiebiges Frühstück serviert, während der Kapitän den Motor startet und Kurs auf Komodo Island nimmt.

Nach guten 2 Stunden kommen wir dort an. Das Boot legt an einem riesigen Steg an und da wir Ebbe haben müssen wir etwas rustikal hochklettern. Beim NP-Office zahlen wir insgesamt IDR 520.000.-- für diverse Tickets, über die wir keinen Überblick haben. Aber Marsi checkt das und befindet es für gut.

Komodo National Park  Beeindruckende "Drachen"  Urzeitliche Tiere 

Wir bekommen einen Ranger zugeordnet, der mit uns die mittellange Wanderung unternimmt. Wir gehen noch nicht lange, da sehen wir unseren ersten Komodo-Waran. Ein Weibchen mit ca. 2 m Länge. Es ist beeindruckend. Wir können auch einen Blick ins Maul erhaschen mit den vielen kleinen Zähnen und dem giftigen Schleim. Auch die gespaltene Zunge streckt sie von Zeit zu Zeit heraus, wie eine Schlange. Wir sind begeistert. Nach einem ausgedehnten Fotostopp wandern wir weiter, bis wir auf einen Hügel kommen, von wo man einen schönen Ausblick auf die Bucht hat. Schon gegen Ende der Wanderung gelangen wir zum Rangerposten und da liegen einige Riesenexemplare unter den Stelzenbauten im Schatten. Manchmal hört man ein richtiges Fauchen und die Warane öffnen ihr rosa Maul. Nach gut 1 ½ Stunden sind wir wieder retour am Boot. Wir bekommen zur Erfrischung einen Watermelon-Juice und die Fahrt geht weiter an den Pink Beach auf Komodo Island.

Wir beschließen das angebotene Shuttleboot an den Strand zu nutzen, damit wir auch die Kameras mitnehmen können. Außerdem sind wir beide so sonnenverbrannt, dass wir ungern Schnorcheln wollen. Am Strand angekommen sehen wir erst wie rosa der Sand wirklich ist. Er enthält eine Unmenge an roten Körnern, die von den roten Korallen im Meer kommen. Wir können es kaum fassen und fotografieren und filmen drauf los. Natürlich muss auch wieder eine Wasserflasche voll Sand für die Sammlung daheim mit. Ob Sonnenbrand oder nicht, wir gehen doch noch mit Yulty ein Weilchen Schnorcheln. Es gibt ja immer wieder was Neues zu entdecken. Nach einer guten Stunde lassen wir uns mit dem Shuttleboot wieder abholen und zu unserem Boot bringen.

Pink Beach  Pink Beach   Mittagessen an Board - herrlich!

Wir bekommen unseren Lunch serviert. Heute gibt es einen Riesenfisch, den die Crew gestern Abend gefangen hat. Dazu Gemüse, Soyasticks und Tintenfisch in Tomatensauce. Es schmeckt wieder himmlisch. Als Dessert gibt’s Honigmelone.

Die Fahrt nach Rinca dauert gut 2 Stunden. Da wir am gleichen Tag in Komodo und Rinca sind, brauchen wir nur einmal Eintritt zu bezahlen. Von der Bootsanlegestelle bis zum „Gate“ geht man durch Mangrovensümpfe, in denen sich Winkerkrabben tummeln und es treiben sich auch die frechen Langschwanz-Makakken herum. Beim NP-Office bekommen wir wieder einen Ranger zugeteilt, der sich sehr bemüht und uns zu diversen Pflanzen und anderen Tierarten was erzählt. Direkt bei der Rangerküche rasten 6 große Warane unter den Stelzenbauten im Schatten. Laut Ranger werden sie erst wieder gegen Abend aktiv und faulenzen jetzt. Auf unserem Medium-Rundweg kommen wir bei 3 Nestern vorbei, wo die Weibchen erst vor kurzem mit der Eiablage fertig geworden sind und nun das Nest bewachen, bis die Regenzeit kommt. Diese riesigen Erdlöcher gräbt jedoch nicht der Waran selbst, sondern er nutzt dazu Nester von Vögeln, die ähnlich wie ein Huhn ausschauen, und mit ihren kräftigen Beinen diese Werke vollbringen. Wir können an die Waranweibchen sehr nahe heran.

Komodo Waran  Diese Vögel bauen die Nester der Warane 

Auch bei dieser Wanderung kommt man auf einen Hügel, um - laut Guide - die Lollipop-Trees zu sehen. Ganz unrecht hat er nicht, denn die Palmen auf der Insel stehen direkt am Grat aufgefädelt wie Riesenlollies. Die Landschaft erinnert uns überhaupt etwas an Afrika, das Gras ist sonnenverbrannt gelb, dazwischen liegt Büffeldung und die Erde ist staubtrocken. Auch weht von Zeit zu Zeit ein uns sehr bekannter, erdiger Duft in die Nase.

WasserschildkröteZurück am Boot schlafen wir beide vor Erschöpfung im Sitzen ein. Die Fahrt geht weiter nach Pulau Kolong Island. Dort wollen wir den allabendlichen Abflug der Flughundekollonie abwarten, die ca. um 18 Uhr starten soll. Als wir so am Oberdeck sitzen, der Sonne beim Untergehen zuschauen und auf die Flughunde warten, entdecken wir ganz nahe am Boot eine Wasserschildkröte, die immer wieder mal den Kopf herausstreckt und ganz nah an der Wasseroberfläche daherschwimmt.

Um 18.15 Uhr geht auch dann der Abflug der Flughunde los. Zuerst nur einzeln und dann starten sie in Schwärmen. Es müssen Tausende sein. Zum Fotografieren und Filmen wird es schon bald zu finster, und so genießen wir das ganze live. Wenn die Flughunde direkt über uns fliegen, dann ist die typische Batman-Form der Flügel gut zu sehen.

Danach fahren wir mit dem Boot im Stockdunkeln zu unserem Nachtankerplatz. Wo immer das ist, unser Kapitän findet schnurstracks die betreffende Boje, an der wir festmachen. Zum Dinner gibt’s heute gebackene Shrimps, Nudeln, Bali-Eier, Fisch und Reis. Nach dem Essen sitzen wir gemütlich bei unserem Bier und genießen den Abend.

21. Tag, Do, 22.9.2016: Komodo - Flores - Bali (Kuta)

Heute schlafen wir etwas besser, da wir alle Fenster und Türen offen haben und auf dem oberen Bett liegen. Somit weht zumindest manchmal ein leichter Luftzug durch die Kajüte. Gegen halb 7 Uhr werden wir endgültig munter, zuvor hat schon der Muezzin aus dem nahen 20-Häuser-Dorf den herannahenden Morgen angekündigt. Beim Frühstück entdecken wir Meeresschildkröten, die in etwas Entfernung zum Boot neugierig aus dem Wasser schauen. Gegen halb 8 Uhr ist Abfahrt zur Insel Pulau Bidadari (=Angel Island), wo wir unseren letzten Schnorchelstopp einlegen. Wir ankern vor dem paradiesischen Sandstrand und Wolfgang hüpft gleich in die Fluten. Auf seinem Schnorcheltrip sieht er viele große Fische und ein Moräne.

Panorama

Beim zweiten Schnorchelgang an diesem wunderbar ruhigen Vormittag kommt Wolfgang mit einer kostbaren Beute zurück: Einer großen Muschel, die ein ordentliches Gewicht hat. Alle an Board sind begeistert. Hoffentlich hält sie, bis wir daheim sind. Nach einer kurzen Tea-time macht sich Wolfgang nochmals auf. Er kann gar nicht genug bekommen.

Delikatessen am Fischmarkt von Labuan BajoNach dem dritten Schnorchelgang ist es bereits Mittag. Wir bekommen heute Hühnchen serviert, dazu Eier, Mie Goreng, Gemüse und Reis. Es schmeckt wieder herrlich. Nach dem Mittagessen geht es zurück nach Labuan Bajo. Wir fahren noch etwa eine Stunde. Nach Ankunft gehen wir zum Office von GoToKomodo, das direkt am Hafen liegt. Dort lassen wir das Gepäck zurück und machen noch einen kurzen Rundgang durch das Hafenviertel. Yulty ist unser Guide und sie führt uns zuerst zum Fischmarkt. Dort wird am frühen Nachmittag vor allem getrockneter Fisch verkauft.

Nach diesem kurzen Bummel fährt Yulty mit uns zum Flughafen und wir verabschieden uns dort von ihr und versprechen ihr, ein Mail zu schreiben.

Zurück nach BaliIm Flughafen gibt es zum Glück Aircondition. Der Flughafen ist ganz neu und es sind erst wenige Geschäfte eingezogen, die 0815-Souvenirs verkaufen. Unser Flieger nach Denpasar startet pünktlich und kommt sogar etwas zu früh an. So müssen wir noch eine Schleife über dem Meer drehen, bevor wir landen.

Zum Hotel nehmen wir uns ein Airport-Taxi. Wir wollen nicht mehr handeln oder uns über unverschämte Preisvorstellungen ärgern. Schon auf der Fahrt zum Green Garden Hotel merken wir, dass wir im Massentourismus angekommen sind. Ein Hotel und Restaurant reiht sich an das andere, dazwischen unzählige Massage-Salons und Souvenir-Shops. Die Straße ist bevölkert von Pauschaltouristen aus aller Herren Länder. Wir freuen uns über unser sauberes Zimmer und machen uns auf die Suche nach Abendessen, denn inzwischen ist es 19 Uhr. Auf dem Weg zum Flughafen sind wir an einigen Warungs vorbeigekommen und in einem davon kaufen wir uns eine Soto Ayam. Sie schmeckt hervorragend. Dann schlendern wir die Jl. Kartika entlang auf der Suche nach einem netten Lokal, wo wir noch ein Bier trinken wollen. Leider gibt es in Kuta, in diesem Zentrum des Massentourismus, kein nettes Lokal. Wir finden einmal mehr bestätigt, dass der klassische Massentourismus nichts für uns ist. Diese Straße könnte sich überall auf der Welt befinden, es gibt gleich mehrere McDonalds und Burger King Lokale, Restaurants bieten abwechselnd Indisches, Chinesisches, Thailändisches Essen, Pizza, Pasta und Burger und manche auch alles auf einmal. Auch die Touristen sind anders als an den Orten, an denen wir bisher waren. Irgendwann sind wir müde und lassen uns in irgendeinem Lokal auf ein Bier nieder. Von allen Seiten dröhnt die Musik, denn jedes Lokal hat seine eigenen Alleinunterhalter oder DJ.

22. Tag, Fr, 23.9.2016: Kuta - Denpasar - Dubai 

Wir wollten heute eigentlich ausschlafen, aber spätestens um 7 Uhr sind wir wach. Also gehen wir zum Frühstück runter. Hier setzt sich unser Eindruck des gestrigen Abends fort. Es erwartet uns ein Sammelsurium an Frühstücksbestandteilen, das jeden Geschmack treffen will, aber am Ende völlig versagt. Kaffee aus der Nescafe-Maschine, Bohnen, Würstchen, Spaghetti (kein Scherz!), usw. Einzig das frisch zubereitete Eieromelette ist in Ordnung. Aber na ja, am Ballermann von Bali hätten wir damit rechnen müssen.

Danach machen wir einen Spaziergang an den Strand. Dort reihen sich Surfverleihe, Getränkeverkäufer und Sarong-Verkäuferinnen aneinander. Dazwischen massieren alte Frauen ebenso alten Männern das Gesicht oder die Schultern. Ein bizarres Bild. Ebenso bizarr ist das einfache Krematorium, das mitten am Strand steht und für „Kundschaft“ hergerichtet wird.

Strand von Kuta  Strand-Krematorium 

Wir beobachten die Sufer, die versuchen, auf den Wellen zu reiten. Dann gehen wir wieder zurück zu unserem Hotel und checken aus. Zum Glück können wir den Pool bis zum Abend nutzen, so wird die Wartezeit bis zum Flughafentransfer erträglicher.

Den Nachmittag verbringen wir am Pool, mit Internetsurfen und einem kleinen Snack im Hotelrestaurant. Gegen Abend wird es uns zu fad und wir bummeln durch die Stadt. In irgendeinem Restaurant versuchen wir, unsere letzten Rupien anzubringen. Um 21 Uhr bringt uns der Shuttledienst des Hotels zum Flughafen. Dort bildet sich schon bald eine lange Schlange vor dem Checkin-Shalter - zum Glück hinter uns :). Dann ist wieder Warten angesagt, denn das Boarding beginnt erst um 23 Uhr. Wir heben pünktlich um Mitternacht von Bali ab.

23. Tag, Sa, 24.9.2016: Dubai - Wien - Linz

Die vielen Stunden im Flugzeug werden mit der Zeit öde. Das reichhaltige Filmangebot kennen wir schon fast auswendig und das Essen begeistert uns auch nicht mehr. Es ist vor allem eines: anstrengend. Wir kommen in Dubai um 4:30 Uhr Ortszeit. Der Anschlussflug geht erst um 8:55 Uhr, wir haben also viel Zeit. Wir kaufen Dattelvariationen als Mitbringsel und eine Stange Zigaretten. Danach setzen wir uns in ein Café auf Espresso, Vienna Coffee und Mineralwasser und martern etwas das Internet (1 Stunde Wifi gratis pro Gerät).

Boarding und Abflug sind pünktlich und wenn die Flugzeit auch „nur“ 6 Std. beträgt, reicht es uns schon. Der Sitzabstand beim A380 der Emirates ist super (sowohl Länge als auch Breite). Wir landen pünktlich in Wien, da wir jedoch lange auf unsere Rucksäcke warten müssen, erreichen wir erst den Zug um 14:03 Uhr. Wir haben gerade genug Zeit, um im Spar noch ein Pikantwurst- und Specksemmerl für die Zugfahrt zu besorgen. Hmm das ist fein. Um 15:46 Uhr kommen wir am Linzer Bahnhof an und begeben uns auf die letzte Etappe nach Hause.

Gesamt-Mofa-km: 342 km