Jetzt ist es fix … unser Defender erkundet in den nächsten Wochen die Welt ohne uns. Statt durchs Rote Meer zu fahren, wurde das Schiff von der Reederei umgeleitet und umrundet nun ganz Afrika. Nächster Hafen – Colombo/Sri Lanka!!! Laut Tracking-App kommt der Container erst Ende Jänner in Mombasa an …
Diese Verspätung macht es nötig, dass wir unsere Ausrüstung, die ja nur für 2-3 Wochen Badeurlaub hätte reichen sollen, nun aufstocken müssen. Daher nehmen wir Kurs auf Nairobi.
In Emali machen wir einen Zwischenstopp in einem sehr netten Camp einer Italienerin. Diese Anlage ist erst im Entstehen, aber Camper sind schon willkommen. Wir dürfen im Garten campen und das Badezimmer eines noch nicht ganz fertiggestellten Hotelzimmers benutzen. Nächsten Tag fahren wir weiter bis Nairobi. Kenia feiert den 60. Unabhängigkeitstag und deshalb sind viele Geschäfte geschlossen oder haben eingeschränkte Öffnungszeiten. Nur die LKW-Kolonne auf der Straße kennt offenbar keinen Feiertag. Hunderte LKW fahren teils im Schneckentempo in beiden Richtungen. Wir freuen uns, als die Straße endlich mehrspurig wird und am Stadtrand wechseln wir auf den mautpflichtigen Express Way. So kommen wir recht zügig und entspannt in Nairobi an. Lediglich vor dem Gate des Nairobi Nationalparks staut es gewaltig, weil wegen des Feiertags der Eintritt für Kenianer gratis ist, und dieses Angebot wird gut genutzt. Wir steuern ein Camp im Stadtteil Karen an.
Wir genießen die Vorteile der Großstadt und kaufen großzügig in der The Hub Karen Shoppingmall ein. Danach genehmigen wir uns noch einen Burger beim „Spur“. Und da das Karen Blixen Museum gleich in der Nachbarschaft liegt, statten wir ihm auch einen Besuch ab. Im dortigen Café gibt’s Cappuccino und Schokokuchen.
Um die zugeführten Kalorien wieder los zu werden, fahren wir zum nahen Oloolua Nature Trail. Dort wandern wir gut 1 ½ Stunden durch den schattigen Wald, vorbei an einem Wasserfall, Bambus- und Papyrusstauden.