reiseleben.at

Eine Wohnung auf 3 m².

Die Einrichtung

Die Einrichtung besteht aus drei Kästen, die viel Stauraum bieten und als Sitzmöbel dienen. Wichtig ist, dass die Kästen leicht sind, zuverlässig schließen und die Fahrzeugverwindungen im Gelände gut aufnehmen. Außerdem ist in den Kästen die Elektrik verbaut, die wir für den Kühlschrank, die Beleuchtung und die diversen Elektrogeräte (Notebook, Mobiltelefon, Kameras, etc) benötigen. Die verderblichen Vorräte hält unser Engel MT45D Kühlschrank frisch.

Kühlschrankkasten

Wohnung

 

Die Küche

Das Herz jeder Küche ist der Ofen. Wir haben gleich zwei Stück davon! Wir haben uns für einen Allesbrenner entschieden, den MSR Whisperlite Universal. Gegen einen gewöhnlichen Campinggasofen sprach die unsichere Versorgung; ein Pfandsystem ist ohnehin international nicht vorhanden und auch Nachfüllstationen sind dünn gesät. Tankstellen mit Benzin, Kerosin oä gibt es dagegen so gut wie überall.

Whisperlite Universal Brenner

Für gut gekühltes Bier sorgt unser Engel - Kühlschrank.

Engel MT45D Kühlschrank

Ein treuer Begleiter auf unseren Reisen ist der bruchsichere Kaffeekocher (gab‘s mal günstig bei Eduscho). Einfach Kaffee rein, Wasser drauf, etwas warten, runterdrücken. Fertig.

Kaffeekocher

Das Geschirr und die ungekühlten Lebensmittel verstauen wir in ein paar Boxen. So sind wir mit der Küche mobil.

Geschirr

Was wir auf unserer Reise 2018 am meisten vermisst haben? Ein Backrohr! Daher haben wir jetzt unseren Omnia-Backofen immer dabei!

Im Omnia gelingen nicht nur, aber vor allem, Kuchen!

Das Wohnzimmer

Unser Wohnzimmer befindet sich um unser Fahrzeug herum in der Natur. Nicht umsonst heißt es, Camping ist Wohnen im Freien. Wir brauchen nur einen Tisch, zwei Sessel und einen Baum oder Balken für unsere Hängematte. Darin kann man gemütlich ein gutes Buch lesen.

Wohnzimmerlandschaft

Da wir keine Bibliothek mitschleppen wollen, haben wir uns zwei Tolinos gekauft. Damit können wir Bücher kaufen oder uns einfach welche online in einer öffentlichen Bücherei für eine geringe Jahresgebühr ausleihen.

Wenn wir schon bei der Elektronik sind: Ein Notebook und unsere Smartphones haben wir natürlich mit dabei. Eine Internetverbindung wird entweder über WiFi vor Ort oder über eine lokale Daten-Simkarte in unserem mobilen WLAN-Router aufgebaut. Ob wir für die Smartphones lokale Sprach-Simkarten anschaffen, werden wir im jeweiligen Land entscheiden. Zusätzlich haben wir einen WIFI-Extender auf dem Dach montiert, da der Blidimax-Sichtschutz auch vor Funkwellen schützt.

Das Schlafzimmer

Unser Schlafzimmer im Obergeschoß ist mit gemütlichen Matratzen ausgestattet. Außerdem haben wir Schlafsäcke, die wir einzeln benutzen, zu einem Doppelschlafsack zusammenhängen oder als einfache Decke verwenden können. Die Schlafsäcke sind für Minusgrade geeignet und sollen uns während der gesamten Reise warmhalten.

Schlafsack

Wichtig ist uns, dass wir das Fahrzeug verdunkeln können und auch vor neugierigen Blicken geschützt werden. Dafür haben wir den Blidimax Sichtschutz von der Blickdicht Manufaktur.

Bad, WC

Wir müssen zugeben, Bad und WC sind etwas spartanisch ausgefallen. Auf 3 m² lässt sich eben nicht jeder Bädertraum erfüllen. Aber die Basics sind vorhanden und wir sparen uns das Geld für die Putzfrau.

Das Wasser zum Waschen transportieren wir in zwei Weithals-Wasserkanistern. Der Vorteil von Kanistern im Vergleich zu einer fest verbauten Wasseranlage ist, dass die Kanister einfach zu transportieren und vor allem einfach zu reinigen sind, falls man einmal schlechtes Wasser erwischt hat.

Zugegeben - unsere Badezimmer-Ausstattung war anfangs nicht optimal. Wir hatten eine elektrische Dusche, die auf die Kanister geschraubt werden kann. Und wir hatten einen Heizstab, der das Wasser auf 37-40°C erhitzen soll. Beides haben wir nur ein- oder zweimal verwendet. Für uns war das nicht praktisch. Auch der billige Wassersack aus dem Camping-Handel war ein Fehlgriff, er war nach ein paar Tagen kaputt. Stattdessen haben wir uns Wassersäcke der Schweizer Armee (Wasserziege) und einen dazupassenden Duschschlauch gekauft. Wenn die Sonne nicht ausreicht, um das Wasser zu erhitzen, verwenden wir unseren Benzinkocher.

Falls wir einmal nicht alleine sind, können wir unser Duschzelt aufstellen und darin vor neugierigen Blicken geschützt duschen. Das Duschzelt schützt außerdem vor Wind und ein kleines bisschen Sonne heizt das Duschzelt in ein paar Augenblicken wunderbar auf.

Für besonders dringende Bedürfnisse hatten wir 2018 als Not-Toilette einen WC-Hocker eingepackt. Tatsächlich haben wir ihn kein einziges Mal verwendet, bis wir ihn in Russland bei einer öffentlichen Toilette entsorgt haben. Ein kleiner Spaten genügt für unsere Bedürfnisse vollkommen.

Bis auf den Kanister und das Duschzelt haben wir nichts mehr in Verwendung